16.-18.01.14 Vom Pazifik zur Karibik V - Zwischenstopp im Regenwald

In unseren Reiseführern lasen wir von der Finca Tatin, einer nur mit dem Boot zu erreichenden Anlage mit Bungalows, Hängematten, Kayakverleih und das alles mitten im Dschungel! Da wir von Livingston nach 2 Tagen auch erstmal genug hatten, schien dieser paradiesisch klingende Ort genau das Richtige zu sein. Wir reservierten per Telefon ein Zimmer und wurden nachmittags von den Besitzern, einer netten (Ladino-)Familie per Boot abgeholt. Da die Anlage nicht an der Karibik liegt, sondern an einem kleinen abzweigenden Fluss, sahen wir nochmal eine andere Landschaft als auf dem Weg nach Livingston. Wir fuhren durch eine Art Canyon, an Mangroven- und Regenwäldern vorbei und entdeckten sich sonnende Leguane in den Bäumen. Hier leben auch wieder hauptsächlich Kekchi-Indianer, welche in kleinen Häusern direkt am Fluss wohnen und alle ihr eigenes einfaches Kanu besitzen, mit dem auch mal der 6-Jährige Sohn alleine losfährt. Es gibt hier auch Busse, nur dass diese dann grosse Kanus sind, mit denen die Bevölkerung in weiter entfernte Orte gelangt. 












Unsere Reiseführer hatten echt nicht zu viel versprochen: die Hotelanlage lag richtig schön, direkt am Fluss in dem man auch baden konnte und Bungalows (ca. 9€ pro Person/Nacht) mitten im Dschungel. Diese besassen übrigens statt Glasfenster Moskitonetze und so kam nachts Zeltatmosphäre auf, weil man die Geräusche des Regenwaldes so laut hörte. 






Am nächsten Tag leihten wir uns ein Kayak und schipperten damit über den Fluss. Eigentlich wollten wir zu heissen Quellen, die wir aber irgendwie nicht fanden, sondern "nur" eine dunkle Tropfsteinhöhle und eine natürliche Sauna. Später stellte sich dann heraus, dass diese heissen Quellen sich direkt im Fluss hinter dem Anlegesteg befanden...
Wir blieben noch eine weitere Nacht und fuhren am nächsten Morgen mit dem hoteleigenen Boot den Fluss hinunter, der in den Rio Dulce mündet und zur gleichnamigen Stadt. Eigentlich hatten wir überlegt dort für eine Nacht zu bleiben und dann weiter zu fahren, aber als wir der Hotelbesitzerin unser nächstes Ziel sagten, kannte diese gleich einen Shuttle dorthin, der in 2 Stunden fahren würde. Und so kam es zu unserer abenteuerlichsten Busfahrt der gesamten Reise...dazu mehr im nächsten Post!










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